Frische Pilze aus Berlin
In Berlin baut die Firma Tupu Pilze an und versorgt damit lokale Restaurants und Geschäfte. Die kurzen Transportwege sparen CO2 – und in der Gastronomie freut man sich über die sehr gute Qualität.
Frische Pilze aus Berlin
In Berlin baut etwas an|bauen hier: Pflanzen oder Pilze wachsen lassen oder produzieren die Firma Tupu Pilze an etwas an|bauen hier: Pflanzen oder Pilze wachsen lassen oder produzieren – und versorgt jemanden versorgen hier: dafür sorgen, dass jemand etwas bekommt, was er braucht (z. B. Nahrung, Strom) damit lokale lokal hier: vor Ort Restaurants und Geschäfte. Durch die kurzen Transportwege lässt sich der CO2 CO2 (n., nur Singular) Abkürzung für: das Kohlendioxid; ein Gas, das z. B. beim Autofahren in die Luft kommt; ein Gas, das z. B. entsteht, wenn Kohle verbrennt -Ausstoß Ausstoß, Ausstöße (m.) die Tatsache, dass man mit einem Gas die Luft verschmutzt der verwendeten Pilze deutlich verringern, zum Beispiel für den japanischen Shiitake Shiitake, -s (m.) ein Speisepilz aus Asien . In der Gastronomie freut man sich über die hohe, gleichbleibende Qualität der frischen Pilze.
SPRECHERIN:
Alien Alien, -s (m./n., aus dem Englischen) eine Lebensform, die nicht von der Erde kommt ähnliche Gewächse Gewächs, -e (n.) etwas, was wächst; häufig eine Pflanze oder ein Pilz in dichtem Nebel: Nein, das ist keine Szene aus einem Science-Fiction-Film, es ist eine Pilzfarm in Berlin. Hier werden Sorten angebaut, die sonst aus Asien kommen, zum Beispiel Shiitake-Pilze oder Löwenmähne Löwenmähne, -n (f.) ein seltener Speisepilz .
TAYLOR DAVIS (Head of Cultivation Tupu):
Wir versuchen, die Entfernungen vom Anbau bis zum Verbraucher Verbraucher, -/Verbraucherin, -nen jemand, der etwas kauft und verbraucht auf etwa 20 Kilometer zu beschränken. Wir produzieren mehr als drei Tonnen Pilze, frische Pilze, die jeden Monat geerntet etwas ernten den essbaren Teil einer Pflanze oder eines Pilzes einsammeln, pflücken oder abschneiden werden. Diese verkaufen wir an die Gastronomie, an Großhändler und an einige große Supermarktketten.
SPRECHERIN:
Die Lieferzeit von der Farm bis ins Stadtzentrum ist kürzer als eine Stunde. So kommen die Pilze ganz frisch in den Restaurants an.
PETER GEE (Küchenchef Restaurant BRLO):
Die Qualität dieser Pilze ist sehr gut und das gleichbleibend, was gerade in Deutschland sehr schwer zu finden ist.
SPRECHERIN:
Pilze wie diese werden sonst aus Tausenden Kilometern Entfernung nach Deutschland importiert etwas importieren Produkte aus einem anderen Land kaufen – eine Delikatesse Delikatesse, -n (f.) ein besonders gutes und teures Gericht oder Lebensmittel mit schlechter Klimabilanz Klimabilanz, -en (f.) die Auswirkung des individuellen Verhaltens einer Person oder eines Unternehmens auf das Klima, besonders in Bezug auf den CO2-Ausstoß . Lebensmittel da anzubauen, wo sie auch konsumiert werden – ein Ziel von immer mehr Produzenten. Das spart Platz und Ressourcen Ressource, -n (f.) hier: der Rohstoff; das, was natürlich vorhanden ist . Und das in Großstädten, die oft weit vom nächsten Bauernhof entfernt sind.
PETER GEE:
Diese Qualität vor der Haustür zu haben, ist etwas Seltenes, vor allem in der heutigen Zeit.
SPRECHERIN:
Der Nahrungsmittelsektor Sektor, -en (m.) hier: der Bereich ist für rund ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen CO2-Emission, -en (f.) die Menge Kohlendioxid, die bei der Verbrennung z. B. von Kohle oder Öl in die Erdatmosphäre abgegeben wird verantwortlich. Auf auf etwas entfallen einen bestimmten Anteil ausmachen die Produktion und Landnutzung entfallen auf etwas entfallen einen bestimmten Anteil ausmachen 24 Prozent und auf den Transport rund sechs Prozent. Eine enorme enorm hier: sehr groß Belastung Belastung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass etwas eine schädliche Wirkung hat für die Umwelt.
TAYLOR DAVIS:
Es entstehen hohe CO2-Emissionen durch die Transportwege, die Lagerung, die notwendige Kühlung Kühlung (f., nur Singular) die Tatsache, dass etwas kalt gehalten wird und so weiter. Wenn man aber lokal anbaut, wie wir das tun, entfallen entfallen hier: wegfallen; verschwinden alle diese CO2-Emissionen.
SPRECHERIN:
Besonders groß ist der CO2-Ausstoß bei Obst und Gemüse. Viele Sorten müssen über weite Strecken transportiert und dabei gekühlt werden. Die USA, China, Indien und Russland haben den höchsten Anteil an den transportbedingten -bedingt durch etwas verursacht Emissionen der Lebensmittelindustrie. Beispiel Deutschland: 63 Prozent des Gemüses und sogar 80 Prozent des Obstes wurden 2021 importiert. Die Produkte kommen aus Südeuropa und Übersee Übersee (f., ohne Artikel, nur Singular) Gebiete, die außerhalb des europäischen Kontinents auf der anderen Seite eines Ozeans liegen (z. B. in Amerika, Australien) , haben also lange See- oder sogar Flugreisen hinter sich. Die reichsten Länder repräsentieren nur einen kleinen Teil der Weltbevölkerung, sind aber für fast die Hälfte der international zurückgelegten etwas zurück|legen hier: eine bestimmte Strecke gehen oder fahren Lebensmittel-Kilometer verantwortlich, und damit auch für die Emissionen.
PETER GEE:
Aktuell gibt es viele Restaurants in Berlin, die bewusst bewusst so, dass man weiß, was man tut, und es tun will lokal denken. Vor allem in Bezug auf in Bezug auf etwas so, dass es etwas betrifft die Lieferzeiten und die Lieferentfernung ist das hilfreich. Hier geht es darum, unseren CO2-Fußabdruck CO2-Fußabdruck, -abdrücke (m.) umgangssprachlich für: die Menge Kohlendioxid, für deren Ausstoß jemand durch sein Verhalten und seinen Konsum verantwortlich ist zu verringern und so umweltfreundlich wie möglich zu sein. Das ist unser Ziel. Wir versuchen, so viel wie möglich aus Deutschland und aus der Region zu bekommen.
SPRECHERIN:
In der Pilzfarm soll in Zukunft auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Sie kann helfen Energie zu sparen und Verluste zu minimieren etwas minimieren etwas verkleinern; etwas verringern; etwas auf die kleinstmögliche Größe bringen .
TAYLOR DAVIS:
Wir entwickeln KI-Werkzeuge, die Aufnahmen aus unseren Räumen nutzen. So können wir die Pilze rund um die Uhr überwachen etwas überwachen hier: etwas beobachten und den optimalen Zeitpunkt für die Ernte finden.
SPRECHERIN:
Schätzungen zufolge Schätzungen zufolge so, wie man glaubt, dass es ungefähr ist werden knapp 80 Prozent aller weltweit produzierten Lebensmittel in Städten konsumiert. Sie direkt dort anzubauen – eine schöne Idee. Es gibt nur ein Problem: Würde man überall auf der Welt urbane urban städtisch Landwirtschaft betreiben etwas betreiben hier: etwas ausüben; etwas machen , wäre der Platzbedarf Bedarf, -e (m.) die Menge, die man von etwas braucht trotzdem riesig. Um autark autark so, dass man sich mit allem Nötigen selbst versorgt; unabhängig zu werden, bräuchte Paris zum Beispiel das Anderthalbfache seiner eigenen Größe an Ackerland Ackerland (n., nur Singular) der Boden, auf dem man etwas anbaut .
Frische Pilze aus Berlin
etwas an|bauen — hier: Pflanzen oder Pilze wachsen lassen oder produzieren
jemanden versorgen — hier: dafür sorgen, dass jemand etwas bekommt, was er braucht (z. B. Nahrung, Strom)
lokal — hier: vor Ort
CO2 (n., nur Singular) — Abkürzung für: das Kohlendioxid; ein Gas, das z. B. beim Autofahren in die Luft kommt; ein Gas, das z. B. entsteht, wenn Kohle verbrennt
Ausstoß, Ausstöße (m.) — die Tatsache, dass man mit einem Gas die Luft verschmutzt
Shiitake, -s (m.) — ein Speisepilz aus Asien
Alien, -s (m./n., aus dem Englischen) — eine Lebensform, die nicht von der Erde kommt
Gewächs, -e (n.) — etwas, was wächst; häufig eine Pflanze oder ein Pilz
Löwenmähne, -n (f.) — ein seltener Speisepilz
Verbraucher, -/Verbraucherin, -nen — jemand, der etwas kauft und verbraucht
etwas ernten — den essbaren Teil einer Pflanze oder eines Pilzes einsammeln, pflücken oder abschneiden
etwas importieren — Produkte aus einem anderen Land kaufen
Delikatesse, -n (f.) — ein besonders gutes und teures Gericht oder Lebensmittel
Klimabilanz, -en (f.) — die Auswirkung des individuellen Verhaltens einer Person oder eines Unternehmens auf das Klima, besonders in Bezug auf den CO2-Ausstoß
Ressource, -n (f.) — hier: der Rohstoff; das, was natürlich vorhanden ist
Sektor, -en (m.) — hier: der Bereich
CO2-Emission, -en (f.) — die Menge Kohlendioxid, die bei der Verbrennung z. B. von Kohle oder Öl in die Erdatmosphäre abgegeben wird
auf etwas entfallen — einen bestimmten Anteil ausmachen
enorm — hier: sehr groß
Belastung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass etwas eine schädliche Wirkung hat
Kühlung (f., nur Singular) — die Tatsache, dass etwas kalt gehalten wird
entfallen — hier: wegfallen; verschwinden
-bedingt — durch etwas verursacht
Übersee (f., ohne Artikel, nur Singular) — Gebiete, die außerhalb des europäischen Kontinents auf der anderen Seite eines Ozeans liegen (z. B. in Amerika, Australien)
etwas zurück|legen — hier: eine bestimmte Strecke gehen oder fahren
bewusst — so, dass man weiß, was man tut, und es tun will
in Bezug auf etwas — so, dass es etwas betrifft
CO2-Fußabdruck, -abdrücke (m.) — umgangssprachlich für: die Menge Kohlendioxid, für deren Ausstoß jemand durch sein Verhalten und seinen Konsum verantwortlich ist
etwas minimieren — etwas verkleinern; etwas verringern; etwas auf die kleinstmögliche Größe bringen
etwas überwachen — hier: etwas beobachten
Schätzungen zufolge — so, wie man glaubt, dass es ungefähr ist
urban — städtisch
etwas betreiben — hier: etwas ausüben; etwas machen
Bedarf, -e (m.) — die Menge, die man von etwas braucht
autark — so, dass man sich mit allem Nötigen selbst versorgt; unabhängig
Ackerland (n., nur Singular) — der Boden, auf dem man etwas anbaut